Per Schleppverband von Malaysia nach Sumatra – mein Respekt

Liebe Leser, liebe geduldige Mitreisende!

Thailand ist geschafft – es war dann ab Einreise TAK-Provinz eine recht runde Sache. Wer genau hinsieht, kann auch unsere Reisemobile auf der Kugel entdecken.

So haben wir uns entlang der Küste bis in den Süden vorgearbeitet. Soweit man dabei überhaupt von Arbeit sprechen kann. Seit der Einreise im Norden des Königreichs sind wir auf fast immer tadellosen Straßen unterwegs.

An der Grenze zu Malaysia angelangt. Die Gruppenjüngsten und ich sind schon wieder in Bangkok zur Nachbesprechung in Bangkok und anschließendem Flug heim, während die Gruppe und Team Kurs Südost halten. Tom verabschiedet sich von uns. Er war einer der wichtigsten im ganzen Team und ist ein heißer Kandidat für unsere Newsletterserie “Teamgeister“.

Alle diese Bilder sind nun nicht mehr aus meiner Knipse, sondern stammen von jugendlich leichtsinnigen Reiseteilnehmern, bei denen ich mich hiermit bedanke, dass sie mich sehr wahrscheinlich nicht verklagen werde. Schließlich habe ich gar nicht gefragt, ob ich die Bilder online stellen darf.

Also liebe Leute, wenn ihr mir etwas schickt, was nicht gerade ein Geheimnis ist, dann kann es auch mal im Report landen. Zudem sind einige der Bilder von meinem Sohn, darauf habe ich ja wohl auch ein Anrecht! So eine Art Erbfolge in umgekehrter Reihenfolge. Na, jetzt aber wieder zur Sache, Kostya.

Ja, wir sind in Malaysia – endlich mal wieder ein Land, in dem es kein aufwendiges und teures, sondern nur ein kleines Permit braucht, das an die malaysische Autoversicherung gekoppelt ist. Auch Malaysia ist wie der Süden Thailands überwiegend muslimisch.

Die Straßen in Malaysia sind sowas von perfekt wie hier bei der Fahrt auf die Halbinsel Penang,

Trotzdem tuckern auch noch manche Oldtimer herum. Euro 6 … ääh wohl eher Asia -0 ist die Kategorie für den Truck.

Schmetterlinge handgroß gibt es in ganz Südasien. Außer in Südchina, wo sie erst gar nicht Schmetterling werden können, da ihr Leben noch zur Jugendraupenzeit meist auf einem Grillrost endet.

Oft haben wir doch recht schöne Stellplätze – Campingplätze sind in Malaysia noch nicht vorhanden. Aber immer wieder gelingt es unseren lokalen Teams, Hotel- und Resortbesitzer zu überreden – meist gegen eine Stellplatzgebühr – damit wir in schöner Umgebung nächtigen können.

Manchmal stehen wir während unseres Aufenthaltes in Malaysia direkt an der Küste – zwischenzeitlich haben wir übrigens die Cameronhighlands und Urwald besucht – ausgiebig Fotos dazu folgen in den zur Reise gehörigen Vorträgen im Traumtourenkino des Caravansalons Düsseldorf.

Insgesamt sind wir knapp 20 Tage in Malaysia unterwegs. Einige von uns werden von hier aus über Singapur verschiffen, die meisten aber fahren bis nach Australien, das nun immer näherkommt. Während ein Teil vom Team die Verschiffung von Malaysia nach Indonesien vorbereitet, ist die Gruppe in den urbanen Gebieten rund um und in Melaka und Singapur unterwegs. Malaysia, Singapur und Thailand zuvor sind die mondernsten Staaten auf der gesamten Reise. In Indonesien soll sich das wieder ändern.

Der Tag der Verschiffung ist gekommen. In Port Klang stehen wir im Zollbereich und warten auf unsere Fähre.

Und schon stehen wir drauf, auf der Plattform. Zusammen mit dem Schlepper …

… ist es die Fähre, die 17 Reisemobile auf die andere Seite befördert, während die Gruppe Kuala Lumpur besucht. Ganz schön raffiniert genauso wie der Trick des heimlichen Personals an Bord der… na, das ist doch geheim. Ich sage nichts mehr.

K-Town – nicht zu verwechseln mit Kaiserslautern. Ein dicht besiedelter Raum bis zum Horizont. Nun, die meisten Menschen der Welt leben hier. Hier in Asien. Wir werden Zeuge der Verschiebung der Bedeutungen von Wirtschaft und Politik in der Welt. So schnell wie in Asien hat kein anderer Kontinent zugelegt.

Der Schlepper mit Plattform am Tau tuckert zwei Tage durch die Straße von Melaka, das Personenschiff wird bald überholen und alle möglichst gleichzeitig in Sumatra ankommen. Naja, so einigermaßen gleichzeitig – man muss noch einen Tag zusätzlich in Sumatras Hafen warten, bis Schleppverband samt Reisemobilen im Hafen von Sumatra/Dumai anlegten.

Endlich festen, wenn auch nicht glatten Boden unter den Rädern. Die Straßen von Sumatra sind nicht immer die besten und breitesten. Lake Toba unterschlage ich euch an dieser Stelle, ich bekomme dazu noch Bilder von der Gruppe geschickt. Aber ein paar brandaktuelle Bilder will ich noch platzieren.

Der VIP-Parkplatz bleibt leer. Ein nettes Bild von Dani und Achim. Danke. Und keine weiterführenden Gedanken bitte, Kostya…. Habt ihr Reisenden alles doch toll gemeistert…Ein Insider, liebe Leser! Wenn ihr, dass verstehen wollt, müsst ihr einfach mitfahren statt nur mitzulesen.

Nicht alles schönreden, Kostya! Ja, mache ich doch gar nicht. Ja, es gibt auch laute und richtig laute Plätze. Der hier schießt den Vogel ab. Oropax oder den Standort wechseln – glücklicherweise ist das nicht der Regelfall, aber immer wieder mal drinnen in diesem wilden Land.

Dafür geht es aber auch so: Fahrt entlang der Südküste. Südküste von Australien… ist das noch nicht. Aber so wird es bei den 12 Aposteln in einigen Zehntausend Jahren einmal aussehen, wenn nur noch ein Apostel übrig ist. Aktuell ist es Sumatras Süden, wir sind nun schon eine Woche auf der riesigen Insel unterwegs. Ordentlich Fotos dazu gibt es im nächsten Bericht.

Jetzt aber wird erst mal genossen – ein wilder Stellplatz an der Straße von Sumatra – und damit ist nicht die Landstraße gemeint, sondern das Meer.

Unglaublich schöne Momente nach fast 10 Monaten Reise quer durch Asien mit dem eigenen Reisemobil. Ich platze fast vor Eifersucht, dass ich nicht vor Ort bin. Immerhin durfte ich es einmal vor 5 Jahren erleben. Nun habe ich mit ein paar wenigen Bildern und Worten euch auf aktuellsten Stand gebracht.

Wir werden noch mindestens 5 Wochen unterwegs sein, bis wir in Timor das Unternehmen Verschiffung nach Darwin angehen. Ich halte allen vor Ort die Daumen und freue mich drauf, bald wieder mit euch gen indonesischen Osten reisen zu dürfen – dann in voller Familienstärke. Mein Respekt an die Gruppe und das Team vor Ort.

Euer Kostya

011 Zwischen Feuer und Wasser – Von Sumatra bis Flores
Warum eigentlich, warum, lieber Leser, gibt es sooo…

009 Mit Segen von Oben durch Thailand
Ja dass das überhaupt noch etwas wird mit den Berichten…

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