Liebe Reisefreunde!
Durch die weite leere Steppe fahren wir nach Kopanowka, einem kleinen Dorf, das direkt an der Wolga liegt.
Zwischendrin gibt es aber hin und wieder erstaunliche Oasen: So in einem kleinen Dorf- Zubowka, wo es auf einmal direkt an der Straße einen wunderschönen kleinen Markt gibt mit unglaublich vielen Tomatensorten, getrockneten Fischen und Bergen von Melonen und anderem Obst. Wir werden freundlich empfangen, dürfen alles Mögliche probieren und kaufen einige Köstlichkeiten ein. Auch unser Team kauft Eis, Weintrauben und exklusive Melonen und freut sich des Lebens
Im Wolgadorf Kopanovka heißt es erst mal entspannen und die wunderschöne Wolga genießen. Wer mag nimmt ein kühles Bad oder sitzt einfach nur entspannt in der Sonne. Zum Glück gibt es zwischendurch einen kurzen Regenschauer und es ist nicht ganz so heiß!
Abends ist das Wetter aber wieder super und wir setzen uns zusammen für ein wahres Festessen zubereitet von Olga, der Besitzerin des Platzes und ihren Mitarbeiterinnen: Es gibt zur Vorspeise Ucha, eine russische Fischsuppe, und selbstgebackenen Piroggen mit verschiedenen Füllungen und als Krönung des ganzen Stör, der zwar ziemlich fies aussieht, aber sehr lecker schmeckt! Und natürlich Wodka ohne Ende mit der Darbietung von Olegs besten Trinksprüchen 😉
Von den benachbarten Bunglows bekommen wir bald Besuch und die ein oder andere ausdrucksvolle Tanzeinlage ist auch mit dabei!
Die meisten der Männer kommen hier mit Freunden zum Fischen her und verbringen sogar die Nächte auf dem Fluss. Die begeisterten Hobbyfischer sind sehr aufgeschlossen und so kommt es zu regem Austausch zwischen unserer Gruppe und einigen von ihnen, wobei es nicht nur um das Fischen geht, sondern von der EU bis Putin alles eifrig diskutiert wird. Am Ende sind sich dann aber doch alle einig, dass die Freundschaft das wichtigste ist!
Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Astrachan. Auf dem Weg dahin kommen wir an der Stadt der Papiermacher vorbei, es könnte aber auch die Stadt der Leute mit den dicken Geldbörsen heißen, fragt sich was besser ist 😉
Astrachan ist der östlichste Punkt unserer Reise und irgendwie vermeint man das zu spüren. Die Stadt versprüht Lebensfreude und Energie, schon wenn man hineinfährt. In Astrachan ist strahlend blauer Himmel, die Wolga glitzert und die Stadt wirkt lebendig und freundlich. Es ist richtig viel los, was man allerdings auch am Verkehr merkt 😉
Beeindruckend sind die Flugzeugmanöver, die Jagdflieger über der Stadt im strahlend blauen Himmel fliegen.
Auf einem Bierboot erkunden wir Astrachan vom Wasser aus. Die Stadt wirkt wie ein Freizeitparadies, an den Stränden und in den Schwimmbädern am Fluss ist die Hölle los und jede Menge Leute fahren Boot auf der Wolga. Wir genießen das leckere Bier, die Sonne und die schmackhaften Teller mir verschiedenen Kleinigkeiten zum Bier.
Abends auf der Promenade treffen einige von uns noch auf eine Dame mit Hündchen, die etwas streng schaut, und wir mischen uns in der Abendsonne unter das rege Treiben im abendlichen Astrachan.
Am nächsten Tag geht es weiter mit einer Führung durch das Zentrum der Stadt. Das Eis ist bei unserer Gruppe genauso beliebt wie in anderen Städten, aber Astrachan hat auch sonst noch einiges zu bieten, nämlich einen Kreml mit einer wunderschönen Kirche, die Peter der Große höchstpersönlich als schönste Kirche Russlands bezeichnet hat.
Oleg, Friederike und Team
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