Liebe Abenteuer- und Reisefreunde!
Jetzt sind wir mitten drin im omanischen Winter. So wie wir uns das vorgestellt haben. Vielleicht noch ein bisschen besser. Wir sind fast einen Monat auf der arabischen Halbinsel unterwegs und lassen uns fast einen Monat von der Sonne bescheinen – außer nachts – es hätte uns schlimmer treffen können. Folgend liefere ich gerne die Beweise.
Von Winter keine Spur. Wir sitzen in der ersten Reihe am Strand von Sawadi.
Und haben viel Spaß miteinander. Unser Guide Hamdy, ein arabisches Wildpferd aus Ägypten, muss erst noch zugeritten werden. Georg übernimmt diese Aufgabe.
Forts gibt es viele, dieses ist nur in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fischmarkt in Barka.
Jeden Morgen zwischen 6 und 10 Uhr werden die frischen Fänge aus dem Meer auf dem Fischmarkt in Barka versteigert.
Unser erster Wadi-Ausflug ist ein kleiner Vorgeschmack auf all die tollen Flussbetten, die nach Muscat nur auf uns warten. Oder wir auf sie.
Aber erst mal rein in die schöne Hauptstadt von Oman.
Wer Straßenschluchten und Spiegelbauten von der Hauptstadt erwartet, irrt. Viele Stadtteile reihen sich aneinander, Muscat ist wie ein großes Dorf.
Artgerechte Haltung eines Vorstadtautos.
Ursulas Geburtstagparty findet in Muscat statt. Wir lassen es wie immer knallen. Happy Birthday liebe Ursel!
Hamdy führt uns durch die größte Moschee von Muscat, die Sultan Qaboos-Moschee. Ein eindrucksvoller Besuch von außen…
…und innen.
Nach dem Besuch folgt omanische Gastfreundschaft. Erst werden alle Moscheebesucher zum Kaffee- und Tee eingeladen und kommen dabei schnell miteinander ins Gespräch.
Zu Mittag sind wir bei Khalid, einem echten Omani, eingeladen. Alle!
Locker vom Hocker wird die ganze Gruppe bewirtet! Khalid und seine Familie tischen kräftig auf – wir fühlen uns geschmeichelt und genießen leckere omanische Küche.
Versilberter Krummdolch und Gürtel – das steht Artem doch gut, oder?
Angeblich eines der schönsten Hotels des Orients steht in Muscat – das Al Bustan-Palace Hotel. Von außen ist`s naja..
…aber die Lobby wirft einen wirklich um. Todschick! Und erst die Toiletten. Habe ich aber nicht fotografiert. War beschäftigt.
Beinahe hätte uns diese Windhose umgeworfen. Nach drei Tagen Muscat mit Basar und Stadtrundfahrten tingeln wir nun in südlicher Richtung weiter entlang Küste und Gebirge.
Abends hat sich der Sturm gelegt, bei Lagerfeuer kommen wir richtig in Stimmung – alles ohne Alkohol – Ja, meine Lieben. Das geht.
Auch die Frauen sind neugierig – so viele merkwürdige Autos haben sie hier noch nicht gesehen.
Wanderung durch ein Wadi zum nahen Oasendorf.
Ganz Oman ist von Bewässerungsgräben durchzogen.
Spontane Einladung beim Dorfspaziergang. Eigentlich wollten wir mit den Dorfbewohnern nur ein bisschen plaudern. Der alte Omani hat schnell, Decke, Obst und Kaffee angeboten. Und erzählt angeregt vom Leben im Dorf.
Ja, Dorfleben hautnah. Auch die Kinder freut es, dass wir ihr Dorf besuchen.
Unsere erste größere Wadi-Wanderung – und schon sind wir begeistert. Ein toller Tag- wären da nicht die schlechten Straßen (es sind nur Nebenpisten;-sonst ist das Straßennetz angehend perfekt) und…
…der Ausfall unseres Ford-Kastenwagens, der sich den denkbar ungünstigsten Platz für seine Panne ausgesucht hat. Der Lüfter ist ausgefallen, das Wasser kocht und der Kostya pfuscht die Kabel so zusammen, dass es wieder geht. Armes Ding, dieser Ford. Hat er doch schon 6 Seidenstraßentouren, diverse Russlandfahrten in den Knochen –ähh Federn. Die jetzige Orienttour ist seine Abschiedstour – genauso wie zuvor die Seidenstraße 12 und 13 und 14….
Eigentlich bräuchte man für die meisten der Wadidurchfahrten einen Geländewagen. Ganz vorsichtig arbeiten wir uns durch die omanischen Flusstäler hindurch. Wer will, kann auch außen herum – nur auf BPA (Babypopoasohalt) fahren.
Das Sinkhole nahe der Küste bei Fin.
Im brackigen Wasser leben die Knabberfische, die ich schon in Nakhl genossen habe. Also wieder Füße ins Wasser und das Wellnessprogramm starten.
Wir haben den weißen Strand, Fins Beach, erreicht. Der Strand ist übersät mit versteinerten Korallen – daher auch seine weiße Farbe. Was wir zu dieser Zeit noch nicht ahnen, ist das Eintreten eines Spektakels der Natur, welches nur bei Nacht zu sehen ist.
Das Meer fängt an zu leuchten, wo immer sich Welle brechen. Algen lösen unter Bewegung einen chemischen Prozess aus, der diese Lichterzeugung möglich macht. Ein ausgeklügelter Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde, deren Fressfeinde dadurch angelockt werden sollen. Habt ihr schon mal so ein Meeresleuchten gesehen?
Die Wanderungen durch die Wadis nahe der Küste sind einfach fantastisch.
Balancierkunst ist erwünscht.
Ab hier ist es mit Klettern nicht mehr getan.
Man muss ins Wasser und immer wieder durch tiefe Becken schwimmen, um bis ans Ende des Wadis zu gelangen.
Einfach herrlich erfrischend.
Der Besuch in der Hafen- und Fischerstadt Sur – wir haben hier einen ganzen Tag verbracht…
…und die Schiffswerft für traditionelle Dhaus besucht.
Unser Nachtlager mit Blick vom Wohnzimmer auf Sur.
Wasser Tanken kann man oft auch an Moscheen. Ein fotogener Platz ist es allemal.
Endlich passiert mal was. Beachparking hat seine Tücken. Recht schnell werden wir befreit.
Strandglück bei Ras Al Hadd.
Die rosafarbenen Muscheln überziehen einen Teil des Strandes. So schön auch ohne rosarote Brille.
Strandleben mit Hotel direkt daneben – näher als man es buchen kann.
Wind kommt auf, aber im Windschatten ist es bei 27 Grad herrlich.
Drei herrliche Tage erleben wir am feinen Sandstrand von Ras Al Hadd. Balsam für die Seele und Überwintern, wie wir es uns vorgestellt haben.
Erst den Reiseleiter vergraben wollen…
…und dann zweiteilen. Was man nicht alles tut…
Mit dem Strandgeburtstag von Georg wollen wir uns von euch verabschieden. Vorerst. Bald reisen wir ins Landesinnere und werden euch von wilden Erlebnissen bei Kamelrennen und Dünenfahrten erzählen. Sehr wild und unvergesslich. Aber jetzt muss ich erst mal wieder in die Sonne – es ist gerade wieder mal so schön ideal da draußen.
Euch Lesern überall in der Welt noch eine gute Winterzeit – haltet durch, tröstet und wärmt euch mit unseren Berichten aus Oman.
Warm regards
Euer Kostya
006 Oman (n) – das geht auf keine Kamelhaut!
Nach viel Strand mit milder Wintersonne folgt die…
004 Willkommen Neues Jahr – Willkommen in Oman!
Ja, ich bin nach der läppischen Weltreise wieder zurück…