Liebe Seidenstraßenfans
Turkmenistan ist ein Wüstenstaat zwischen, Usbekistan, Kasachstan, Iran und Afghanistan. Da sind wir gerade. In der ersten Stadt, gleich nach der usbekischen Grenze – Dasoguz.
Hier bekommen wir schon mal ein Vorgeschmack auf die neue turkmenische Architektur. Viele Gebäude sind aus weißem Mauer erbaut – monumental und auch ein wenig verrückt. Mehr dazu in Ashgabat, der Hauptstadt Turkmenistans.
Wir fahren zum Markt..
..und dann nach Köneurgench. Einst die Hauptstadt des alten Choresmreiches. Choresmien, eine Großoase im westlichem Zentralasien bildete schon früh ein Zentrum der menschlichem Hochkultur. Leider ist von den alten Bauwerken nicht viel erhalten geblieben.
Turkmenische Frauen in Nationalgewand.
95% der turkmenischen Fläche nimmt die Wüste Karakum – schwarzer Sand ein.
In der Wüste ist auch der imposante Feuerkrater, der schon seit 40 Jahren, ohne zu erlöschen brennt.
Entstanden ist er 1971 bei der Suche nach Gasvorkommen, als während Bohrarbeiten eine mit Erdgas gefüllte unterirdische Höhle gefunden wurde und der Boden der Bohrplattform zusammengebrochen ist. Der Krater, der sich gebildet hat, strömte Gas aus. Um die Freisetzung des giftigen Gases zu vermeiden, wurde beschlossen, es zu verbrennen. Und so lange brennt es schon.Die Einheimischen nennen ihn auch „Das Tor zur Hölle“.
Wir erreichen den Krater im Hellen. Dort ist für uns ein authentisches Picknick vorbereitet. Es gibt leckeres Hammelfleisch.
Der Krater. Bei Tag und bei Nacht. Sehr beeindruckend.
Zu schnell geht die Zeit um und wir sind wieder auf dem Weg durch die Wüste in die Hauptstadt. Doch vorher machen wir noch einen kurzen Stop bei der „einheimischen Waschanlage“ in einem kleinen Wüstendorf.
Sauber und frisch erreichen wir Ashgabat. Die Stadt ist auf ihre Art und Weise sehr besonders. Strahlendes weiß, breite Strassen, alles akkurat gepflegt und aufgeräumt.
Leider ist schon wieder die Zeit gekommen, sich von Turkmenistan zu verabschieden. Bei Essen und Musik.
Unsere Folklore Gruppe zeigt uns die Bräuche Ihres Landes. Und.. auch wie geheiratet wird. So wird ein paar aus unserer Gruppe getraut. Aber nur für kurze Zeit – denn sie sind ja bereits mit Ihren Partnern verheiratet.
Am Abend erstreckt sich ein Lichtermeer vor uns. Wir staunen über die illuminierte Stadt.
Nun geht es in den Iran. Wir sind alle sehr gespannt, welche Abenteuer wir dort erleben. Ihr werdet schon sehr bald von uns lesen. Diese Strasse führt uns direkt zur Grenze.
Bis bald.
Euer unermüdliches Team,
Arthur, Ermuhammed, Bak, Schemschat und Kristina
013 Jubiläum im Land der Gastfreundschaft
mit der Ankunft im Iran feiern wir nicht nur eine weitere Etappe…
011 Usbekistan: Melonenparadies auf der Seidenstrasse
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