Liebe Abenteuerfreunde,
War das ein Fußball-WM-Finale!
Um 3:00 Uhr morgens Ortszeit waren in Ulan Bator die Kneipen gerammelt voll und wir mitten drin. Dass die Mongolen so fußballbegeistert sind hat uns alle Überrascht. Als Mario Götze Deutschland in der 113ten Minute zum Weltmeister schoss war es bereits schon am Morgen und ein neuer Fahrtag ins mongolische Abenteuer brach an.
Schnell ist es passiert und jede/r kann mal im Sand steckenbleiben. Doch in der Gruppe ist einem schnell geholfen und alle sind gut und zeitig zur Abendbesprechung im Hustai Nationalpark angekommen.
Der Hustai Nationalpark beheimatet unter anderem 320 Przewalski Pferde. Dieses asiatische bzw. mongolische Wildpferd ist die einzige Wildpferdart, die in ihrer Wildform bis heute überlebt hat. Die Reitwilligen bevorzugen das mongolische Pferd, ein Kleinpferd (130-145 cm Stockmaß) von welchen über 3 Millionen Tiere in der Mongolei von den traditionell lebenden Nomaden gehalten werden. Die Weite der Steppe ist traumhaft ob galoppierend oder zu Fuß jede/r kam auf seine Kosten.
Unterwegs wird eingekauft – Stutenmilch. Das Richtige Geschenk-Getränk für die abendliche Geburtstagsfeier von Jutta an unserem Stellplatz bei den Dünen. Pustekuchen, an der diätischen Stutenmilch wurde nur genippt, Juttas bereitgestellter Bacchus-Tropfen floss allerdings weit über den Sonnenuntergang hinaus munter die Kehlen hinunter.
Karakorum wir kommen – doch der Weg ist löchrig. Nicht das Karakorum Gebirge, sondern Karakorum Stadt, die mittelalterliche erste Hauptstadt des von Dschingis Khan im 13. Jahrhundert gegründeten Mongolenreiches ist unser Ziel.
Ja, es ist das Frisörgebäude. Jetzt muss man sich nur noch trauen und im 1,5 m2 kleinen Friseursalon wird man auch bedient.
Wassertanken ist auch ein Erlebnis. Ohne genannte Koordinate hätte man dieses Wasserhaus nur schwer gefunden.
Die Überraschung ist geglückt, bei unserem Stellplatz am Orchon Fluss erleben wir hautnah die traditionelle Sangesweise der Mongolen, der Kehlkopfgesang, musikalisch umrahmt mit traditionellen Instrumenten wie der zweisaitigen Pferdekopfgeige. Eine mongolische Dame zelebriert ihre Verbiegungskunst. Sie ist beweglich wie eine Schlange, weshalb diese Akrobatinnen auch „Schlangenfrauen“ genannt werden.
Offroad und Onroad durch die mongolische Steppe…
Der Tereldsch-Nationalpark liegt unweit von Ulan Bator und wenn da nicht die exotischen Tiere vor der Womo-Haustüre wären könnte man meinen in der Schweiz zu sein.
Mythos Gobi! Mit dem eigenen Wohnmobil durch die fünftgrößte und nördlichste Wüste der Welt, die allerdings im Gegensatz zu den typischen Assoziationen mit einer Wüste zum größten Teil mit kahlen Felsen bzw. Geröll bedeckt ist. Wir durchqueren sie auf unserer letzten Etappe durch die Mongolei ganz unspektakulär an zwei Fahrtagen auf Asphalt bis zur mongolisch/chinesischen Grenze.
Die Mongolei hat uns fasziniert, die endlose Weitsicht, die Einsamkeit… Was erwartet uns in China? Smog und Menschenmassen? Bleibt gespannt ihr werdet es erfahren.
Eure Ja und Christine
009 Made in China
Wir reisen ins Land der Mitte, von dem jeder andere Vorstellungen…
007 Mongolei – endlose Steppe, Tradition und Moderne
noch sind wir die letzten Tage in Russland. Diese verbringen…