Unterwegs in der Mongolei

Liebe Mitreisende!!

395 km südwestlich von Ulaanbaatar liegt Arvaikheer, die Provinzhauptstadt oder das Aimagzentrum.


Auf der südlichen Route, die bei feuchteren Wetterlagen die sicherere Streckenfuehrung ist, kommt man den Gebirgsketten des Khanglai sehr nahe.

Bei der Stadteinfahrt von Bayankhongor hatten wir einen schoenen Platz am Fluss entdeckt und am nächsten Tag hatten wir Gelegenheit, das lokale Nadaam-Fest mitzuerleben.



Fährt man von Bayankhongor weiter Richtung Westen, kreuzt man den Fluss Baidrag, der durch ein Netzwerk von Canyons fliesst. Wir wollten urspruenglich die Route mit Flussüberquerung fahren, aber es hat vorher stark geregnet und der Wasserstand wurde so hoch, dass sich sogar grosse und schwere LKWs diese Strecke nicht getraut haben und der ganze Verkehr lief über die Brücken.



Die Piste führte ohne weitere nennenswerte Sehenswürdigkeiten durch die Wüsten- und Halbwüstenlandschaften der Gobi bis in den Altai.

Bei Wasserstellen haben wir gegen kleines Geld immer Wasser bekommen.



Die Strecke von Altai bis Chovd ist von einer chinesischen Baufirma fast komplett als Strasse erbaut, aber die erste Bruecke war schon nach einigen Monaten zusammengebrochen und bis heute noch nicht fertiggemacht.



Unser Naturstellplatz in der Steppe.

Weiterfahrt nach Chovd.

Was ist breiter als die deutsche Autobahnen? Die Antwort ist eindeutig: die mongolischen Steppenwege.

Hinter Chovd stehen wir am Fluss.

Grandiose Panoramablicke von den Gipfeln der sich weit über 4000 m erhebenden Bergrücken des Hohen Altai bleiben unvergesslich: kristallklare Luft, hochalpine Landschaft mit mächtigen Gletschern.



Auf dem Weg zu Nomaden. 95% der Einwohner der Provinz Bayan-Ulgij sind die Kasachen. Wir besuchen auch den bekanntesten Adler-Züchter in dieser Region, der sich auch mit Adlerjagd beschäftigt.





Gemütlicher Abend bei der “Adler-Familie” mit gastfreundliche Kasachen…

… Essen und Trinken …

… Gesang und Musik …

… und auch mit Tanz!



Vergletscherter 4000er Tschambagarav Uul.

Auf dem Weg zum Tolbo See, unserem Ziel für die nächsten 2 Nächte.






Unser Platz am Tolbo See.

Das Wetter ist schön, die Laune ist immer gut zum Grillen.

In Ulgij besuchen wir die Familie von unserem mongolischen UAZ-Fahrer Irlan.

Ende Juli reisen wir aus der Mongolei aus.

Hochgebirge und Wüste, Gletscher und Seen, gastfreundliche Nomaden, Strassen und Plagegeister aller Art, viel Staub und nur Lammfleisch – aber auch faszinierende Landschaften und beeindruckende Photomotive erwarteten uns bei dieser Fahrt von Ulanbataar gen Westen, Richtung russischem Altai. Das war wirklich Abenteuerosten pur! Und wer weiss, wie lange es noch so bleibt? Die westliche Zivilisation kommt auch hierher, sehr langsam, aber sie kommt…

10 Wohnmobile, 3 Wochen lang Mongolei pur, nur 2 Reifenpannen, viele positive Eindrücke und Erfahrungen und wir sind immer noch komplett! So ist das Fazit unserer Pionier-Mongolei-Durchquerung.
Auch die Altai-Region in Russland ist ein Geheimnis für viele westeuropäische Reisemobilisten. Falls ihr also Abenteuer sucht, so bleibt uns bei Abenteuerosten treu!

Euer Valery

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