Liebe Reisefreunde!
Ja, wir leben noch und das nicht zu schlecht. Wir sind mittlerweile ein ganzes Stückchen weiter gekommen. Ein kleiner Ausschnitt davon kann heute miterlebt werden. Kambodscha, das Land mit der schweren Historie liegt vor uns. Stürzen wir uns ins Reiseerlebnis. Das Land der Khmer per Reisemobil.
Lächeln werden sie fast alle, auch die Khmer, kinderreich und herzlich freundlich wie meisten in Asien.
Die Grenzstation – einladend kommt sie daher.
Ist sie aber nicht. Man will uns nicht hereinlassen – ein Meldepapier soll fehlen. Was für ein Quatsch – sie wollen einfach nur etwas Geld. Der erste Grenzärger auf dieser Reise.
Tatsächlich müssen wir die Nacht in der Grenzstation verbringen.
Wir nehmen’s sportlich gelassen – sind mit unseren Hotels auf Rädern kaum zu schrecken.
Na, in den Vormittagsstunden des Folgetages werden wir uns schließlich einig. Geld und Geduld und ab Mittag gibt es die Unterschrift zur Freigabe. Korrekt ist die Sache nicht, da wir natürlich alle Unterlagen rechtzeitig eingereicht haben, aber sie sitzen hier zumindest für einige Tage am längeren Hebel – wir geben nach, zahlen und fahren weiter.
In den Mund gelegt: “Das habt ihr aber gut hingekriegt!”
Der Verkehr bestimmt unseren Alltag. In Kambodscha ist es wieder ein sehr intensiver Alltag.
Gar merkwürdige Fahrzeuge fahren uns vor die Linse.
Dem Thema Motorrad möchte ich in diesem Land ein Extrakapitel widmen. Sie transportieren mein rotes Sofa…
Sie sind länger als jedes unserer Reisemobile…
Und breiter?
Ja, auch breiter. Wahre Bepackungskünstler.
Echt tierisch, was wie unterwegs ist.
Die Personentransporter sind meist vollgepackt.
Da muss man schon genauer hinschauen, um zu verstehen.
Das haben wir vorher so noch nie gesehen. Es muss doch verdammt unbequem sein, den Kopf die ganze Zeit so zu halten.
Exponierter Sitzplatz. Ob das unsere Polizei erlauben würde?
Ende am Lieferwagen? Gibt es nicht. Anbauen geht immer.
Wir stehen in Phnom Peng am Ufer des Mekong und beobachten die vorbeifahrenden Fischerboote.
Die Stadtstellplâtze sind nicht immer der tollsten – aber sicher und zentral. Wen das schreckt, der sollte lieber nicht mit uns reisen.
Aber wer die kulturellen Highlights Asien sehen und dazu mit dem eigenen Wohnmobil anreisen möchte, ist richtig bei uns. Vor den Toren Angkor Wats. Das Beweisfoto.
Die nächsten Tage sind wir in der riesigen Tempelanlage unterwegs.
Eindrucksvoll und mit Worten kaum wiederzugeben. Daher schlage ich vor,…
: … dass wir euch nun ganz tief in die geheime Welt eine der wohl faszinierendsten Tempelanlagen unserer Erde führen. Anfassen wie das Mädel können wir es. Ihr Zuhause müsst es noch tun. Nehmt daher den nun folgenden virtuellen Spaziergang als letzten Anreiz, endlich mit eurem Wohmobil hierher zu fahren und das zu erleben: Mitten im kambodschanischen Dschungel gelegen: Angkor Wat…
Ohne Worte, einfach nur Staunen!
Eigentlich wollte ich ja nichts sagen, aber eins muss doch sein: Davorstehen ist so ergreifend.
Ich bin kein ausgesprochener “Nur-Alte-Steine-Gucker”, aber das hat mich zu tiefst beeindruckt. Das sollte ein jeder Reisemobilst früher oder später ansteuern. Auf dem direkten Weg nur ca. 13.000 Kilometer, genauso nahe wie Wladiwostok vom Westen Deutschlands aus gerechnet.
Natürlich sind die Tempel das Highlight des Landes – aber wir wollen die vielen Menschen nicht vergessen, denen wir auf den ca. 600 Kilometer in Kambodscha begegnet sind.
Die Straßen sind gut zu fahren. Keine echte Herausforderung für uns eingefahrene Weltreisenden.
Was für ein Hänger, der die Ware zum großen Nachbarn Thailand bringen soll.
Abenteuerliches Transportgerät für die Grenzhändler.
Welcome Thailand. Wir freuen uns auf den zweiten Teil unserer Thailandreise. Vom Osten soll es über Bangkok bis nach Malyasia gehen.
Hinter uns lassen wir Kambodscha, einen weiteren Meilenstein auf unserer Reise durch den Süden Asiens.
Folgt uns im nächsten Bericht bis nach Malaysia und lernt weitere herrliche Plätze des größten Kontinents unserer Erde kennen.
Bis bald
Euer Kostya
039 Three Nights in Bangkok
…sind eigentlich viel zu wenig, um diese tolle Stadt zu genießen. Das mussten wir feststellen wie so oft… < mehr
037 Im Meer der Motorräder
Ja, es gibt ihn noch, den Bericht zur Weltreise. Und wir sind natürlich ein bisschen weiter als Vietnam… < mehr