Seidenstraßenfeeling pur in Usbekistan
Liebe Mittelasienseidenstraßenreisemobilistenmitreisende!
Die Grenzhürde zwischen Tadschikistan und Usbekistan haben wir souverän genommen. Beim Tanken werden wir nach allen Regeln der Kunst beschissen und das, obwohl die Tankwarte beim Begrüßen ihre Hand aufs Herz drücken. Wirkt schön hat aber nix zu sagen.
Nach den Tadschikischen Straßen sind die in Usbekistan eine richtige Erholung für unsere Reisemobile, die endlich mal wieder ausgefahren werden können.
Das Wetter in Usbekistan ist einfach göttlich, tagsüber lacht die Sonne vom stahlblauen Himmel, die 25 –30 Grad Tagestemperatur, garniert mit ständig gehendem leichten Wind und einer darauf folgenden angenehm kühlen Nacht machen das Besichtigen Samarkands, Bucharas und Chiwas zum Hochgenuss. Ab Buchara sind wir seit langer Zeit endlich ale wieder zusammen. Doch dies soll nicht lange so weilen. Es ist und bleibt eine Herzschlagabenteuerreise . Weder uns noch euch soll es langweilig werden. Ihr dürft bald wieder mit uns zittern.
Nun genießt aber erst einmal einen der fantastischsten Abschnitte der Seidenstraße.
[inspic=1633,left,,400] Sammelplatz vor der Stadteinfahrt nach Samarkand! Sammelplatz sowohl für uns als auch für neugierige Usbeken, die unsere Fahrzeuge bewundern. Überall steht man ganz schnell im Mittelpunkt.
[inspic=1634,left,,400] Blick über Samarkand. In den nächsten Aufnahmen dürft ihr mit uns durch die herrliche Stadt schlendern:
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[inspic=1641,left,,400] Einer der Wachhabenden hält Mittagsschläfchen. Bei so viel Uniformierten fällt das gar nicht ins Gewicht. Usbekistan ist ein durch Polizei gut kontrollierter Staat, was man auf den ersten Blick gar nicht so merkt.
[inspic=1642,left,,400] Echt cool, Siegfried. Als Samarkander Eisverkäufer machst du dich nicht schlecht. Die wahre Geschichte? Die Verkäuferin ist noch nicht da, Siegfried gibt bereits das Eis aus. Natürlich haben wir sie anschließend bezahlt.
[inspic=1643,left,,339]Neben dem Eisstand eine weiteres Mausoleum mit eindrucksvoller Architektur und gebrannten Kacheln.
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[inspic=1645,left,,400] Einmal Millionär sein? In Usbekistan fürs Pösslteam kein Problem! Ein 1000-SUM-Schein ist der größte der usbekischen Währung. Die Wechselkurs liegt bei 1:1700, für einen Euro bekommt man 1700 SUM.
[inspic=1646,left,,400] Wir messen anschließend zu bezahlende Beträge in der Zentimeter-Dicke der Geldscheine.
[inspic=1647,left,,400] Blick in einen mit Kürbissen gut bepackten alten Wolga.
[inspic=1648,left,,400] Und so sieht das Ding von außen aus:
[inspic=1649,left,,400] Buntes Treiben auf den Märkten Usbekistans. Alles ist voller Leben, jeder Moment ein neues Foto wert.
[inspic=1650,left,,339] Und nun dürft ihr weiter schwelgen, diesmal durch das Wahrzeichen Samarkands, den Registan.
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[inspic=1654,left,,400] Puschel und Wuschel alias Christian und Manfred. Die Kopfbedeckung ist kein Touristengag, sondern landestypisch für Usbekistan. Die Hirten tragen diese auch im Sommer. Soll die Hitze abhalten, sagt man. Die zwei hier sehen damit aber ganz schön heiß aus.
[inspic=1656,left,,400] Abenteuercampingalltag. Am Standplatz in Samarkand reparieren wir wieder mal zwei Autos. Und trauen uns an alles ran.
[inspic=1659,left,,400] Ob Federbruch oder Zahnräder des Getriebes – alles kriegen wir wieder hin. Toll in so einer Gruppe!
[inspic=1657,left,,400] Immer wieder werden wir beobachtet, immer wieder drücken sich Neugierige an den Fenstern der Womos die Nasen platt.
[inspic=1658,left,,400] Wieder locker einige Hunderttausend auf dem Kopf gehauen. Und dabei sind wir nur einmal mit der Gruppe Essen gegangen. Am nächsten Tag fahren wir nach Buchara.
[inspic=1660,left,,400] Buchara. Tolles Wiedersehen. Freddy, Myrtha und der Ghandy haben es geschafft, nach dem Schaden im Pamirgebirge sind sie wieder bei uns. „Es gibt keine Probleme, nur Herausforderung!“
[inspic=1661,left,,339] Impressionen einer Stadt, die den Geist der Seidenstraße wieder aufleben lässt.
September ist Baumwollerntezeit. Alle sind dabei, auch Schüler und Studenten. Der Lohn ist minimal, aber es ist der Nationalstolz Usbekistans. Und es ist besonders international umstritten, da hier ursprünglich Wüste war und nun das Wasser vom Zufluss des Aral in großem Stil abgezweigt wird. Wie virulent diese Frage ist, haben wir gemerkt, als wir nach wenigen Minuten Fotografieren auf dem Feld von einem Regierungsvertreter entdeckt wurden und das Fotografieren dann einstellen mussten. Ein paar aussagekräftige Aufnahmen sind uns aber doch noch gelungen.
[inspic=1689,left,,400] Der Chef legt selbst Hand an. Das Getriebe ist aus seiner Halterung gerissen und auf die Kardanwelle gefallen. Die Lösung: Wir fummeln noch vor Ort die abgerissenen Bolzen heraus, drücken das ganze Ding wieder hoch und setzen neue Bolzen ein, die wir glücklicherweise dabei haben.
[inspic=1680,left,,400] Jetzt macht sich bezahlt, dass ich bei Heiko, meinem einzigen Lieblingsonkel, eine harte Mechanikerschule hatte. Danke Heiko, das hat wirklich was gebracht.
[inspic=1681,left,,400] Verdammt, heute ist der Wurm drin. Wasser und Benzin statt Diesel getankt
[inspic=1682,left,,400] Nun muss alles raus, wieder ein Riesenschweinkram. Anschließen kriegen wir das Ding auch nach befüllung mit Diesel nicht mehr zum Laufen. Aber wir sind eine Gruppe, nie allein, und helfen uns gegenseitig.
[inspic=1683,left,,400] Usbekische Innlandszollkontrolle. Sie sind aber mehr neugierig als streng. Erstaunlich, dass sie uns hier fotografieren lassen.
[inspic=1684,left,,400] Wackelhängebrücke über einem Bewässerungskanal. Nach einem hartenReparaturtag tut ein bisschen “Auf-dem-Eis-Tanzen“ gut. Reiseführer sein ist nun mal ein Balanceakt sondergleichen.
[inspic=1685,left,,400] Khiva ist die dritte der sehenswerten Seidenstraßenstädte in Usbekistan. Eigentlich die sehenswertest überhaupt
[inspic=1686,left,,400] Touristisch ziemlich abgelegen und zudem noch am besten erhalten von allen.
[inspic=1687,left,,400] Unser Standplatz an der alten Stadtmauer. Staubig, dafür aber direkt neben der Altstadt gelegen.
[inspic=1688,left,,400] Blick in eine Wohnung des alten neuen Khivas. Nirgendwo fühlt man sich so in die besten Zeiten der Seidenstraße zurückversetzt wie hier.
[inspic=1671,left,,400] Dies zeigt auch der Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt
[inspic=1672,left,,400] Usbekische Girls in ausgelassener Stimmung.
[inspic=1673,left,,400] Und noch mehr usbekische Girls, diesmal mehr westlich gestyled. Sie sind mir rein zufällig vor die linse gelaufen…
[inspic=1675,left,,400] Und noch zwei Girls. Etwas älteres Semester, aber freundlich wie fast alle menschen, denen wir begegnen.
[inspic=1674,left,,400] Und noch etwas später findet man sich dann auf dem Friedhof wieder. Ungewöhnlich anzusehen für uns Westler, diese usbekischen Friedhöfe.
[inspic=1676,left,,400] Unschlagbar himmlisch weich gefedert, dieser Liegeplatz .100% Baumwolle eben!
[inspic=1677,left,,400] Hier tobt eine richtige Baumwollparty. Für viele der abkommandierten Studenten ist das eine richtige spaßige Sause. Zumindest für den Moment, in dem wir an ihnen vorbei fahren.
[inspic=1678,left,,400] Wir kriegen unser LT-Wohnmobil nicht mehr zum Laufen und schleppen ihn bis in die Nacht hinein. Am Standplatz kommen die Jungs zusammen und genießen die Abwechslung.
So, meine Lieben, jetzt bin ich am Ende für den ersten Teil Usbekistans. Viele Fotos, viele schöne Momente, die ihr Zuhause vom Sofa aus genießen dürft. Falls ihr da euren Computer habt. Wir müssen uns schon ganz schön quälen…
[inspic=1679,left,,400] …um die Bilder im Schneckentempo hoch zu laden
Nicht einfach, aber eure Lust beim Miterleben ist bis ins ferne Mittelasien zu spüren. Daher machen wir weiter und nehmen euch mit auf die Reise durch Nordusbekistan. Demnächst auf dieser Site.
Bye
Euer Kostya
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Herzlich Wilkommen | Reisemobiltour 180 | Oktober 07 |
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