Liebe Mitreisende,
Als der Armenische König Dirthad der I. von Kaiser Nero die Krone annahm und deshalb nach Rom reiste, gefielen ihm die Tempel dort so gut, dass er so was auch haben wollte.
… und so wurde im 1. Jahrhundert n.Ch. In Garni ein Helios Tempel errichtet
Die Gegend war dazu geeignet, denn auf dem Bergrücken hat man einen guten Blick ins Tal.
Für die königliche Familie gab es daher noch weiteren Luxus: Ein römisches Bad!
Natürlich wird für die Touristen wieder einiges am Straßenrand aufgeboten…
Möglicherweise wollen in Garni sogar welche übernachten? Voilà – ein „Hotel Garni“
Unser Ausflugsbus fuhr weiter und brachte uns zum Höhlenkloster Geghart, wo der Legende nach die Heilige Lanze aufbewahrt wurde.
Die Klöster wurden zwar mehrfach beraubt, aber heute sind sie wieder sehr schön ausgestattet.
Diran erzählte diesmal nicht nur, sondern ließ auch seine ausgebildete Stimme erklingen: Er sang auf Armenisch einen Choral: „Herr erbarme dich unser…“
Nicht nur die Kirchen sind hier zum Teil in den Felsen getriebene Höhlen. Die Mönche lebten in der Tat auch in eigens dafür gegrabenen Höhlen.
Noch einen Spaziergang durch den Klostergarten und dann ging es wieder zurück nach Jerewan.
Dort hatte die Gruppe Zeit für einen Spazierang zu Mütterchen Armenien.
Sie steht auf einem Hügel, von dem aus man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat.
In der rechten Hand trägt sie ein Schwert und die Schneide hält sie in der Linken, grad so, als wolle sie prüfen, ob es auch noch scharf genug ist.
Nicht alle konnten den Ausflug mitmachen, ich war während der Zeit zum Beispiel mit Hans und Yvonne in der Jerewaner Ford-Werkstatt wegen eines hässlichen Motorschadens…
Deshalb Danke an Alex, der mir einige Bilder für diesen Bericht zur Verfügung stellte…
Team Seidenstraße