Liebe Reisefreunde,
herzlich willkommen auf unserer Überwinterungstour 2018/2019! Letztes Mal berichteten wir, dass zwei Reisende unserer Gruppe im omanischen Sohar ihre Kamera im Taxi vergessen haben. Bevor wir von unseren neuesten Entdeckungen erzählen, wollen wir euch natürlich erst verraten, wie die Geschichte ausgeht…
Am Folgetag fragen die beiden Kamerasuchenden gemeinsam mit Hamdi und Alex bei der Polizei nach, ob eine Kamera abgegeben wurde – in der Stadt gibt es kein Fundbüro oder ähnliches. Die Polizeibeamten haben leider nichts gehört, notieren sich aber Hamdis Nummer. Gleichzeitig ist Valery in der Stadt unterwegs, um einzukaufen. Plötzlich kommt ein Mann auf ihn zu und fragt, ob das Wohnmobil draußen ihm gehöre und ob er mit einer Gruppe unterwegs sei. Nachdem Valery beide Male bejaht, überreicht ihm der Mann, der sich als der besagte Taxifahrer herausstellt, die verlorene Kamera und erzählt wiederum seine Geschichte: Er hatte die Kamera auf dem Rücksitz bemerkt, als die nächsten Kunden eingestiegen waren und fuhr danach zum Stellplatz zurück. Es war 23 Uhr und alle schliefen bereits. Als er am nächsten Morgen um 9 Uhr noch einmal den Platz aufsuchte, war kein Wohnmobil mehr da. Er fuhr daraufhin kreuz und quer durch die Stadt und versuchte jemanden aus unserer Gruppe zu finden – und traf schließlich auf Valery.
Ende gut – alles gut! Die Kamera ist seitdem wieder im Einsatz und begleitet weiter unsere Abenteuer. Und nun geht es weiter mit unserem nächsten Bericht aus dem Oman!
Die Sultan Qabus-Moschee in Sohar ist eine der größten und schönsten im Lande. Natürlich können wir Sohar nicht einfach verlassen, ohne diese Moschee besichtigt zu haben.
Ein internationales Team hat über eine Bauzeit von drei Jahren (2013-2016) hinweg edelste Materialen verwendet, um eine der schönsten Moscheen im Orient, die wie viele andere Moscheen im Land den Namen des omanischen Sultans trägt, fertigzustellen.
Die Moschee bedeckt eine Fläche von 181.000 Quadratmetern und ist mit vier Minaretten ausgestattet, die je 84 Meter hoch sind. Die drei großen Kuppeln sind 45 Meter hoch.
Im Inneren der Moschee finden bis zu 760 Frauen und bis zu 4.600 Männer Platz.
Auch nachts ist die Moschee eine Schönheit.
Nach der Besichtigung verlassen wir die Stadt und fahren weiter Richtung Yangul, wo wir gegen Abend einen sehr schönen Platz für die Übernachtung in den Bergen erreichen.
Der erste Grillabend auf unserer Oman-Tour! Valery und Hamdi sind schon früher da und bereits mitten in den Vorbereitungen.
Valery bereitet Lachs nach eigenem Rezept zu, Manfred und Ute grillen leckere Gemüsevarianten und der Rest der Gruppe wartet mit unterschiedlichen Salaten für das Salatbuffet auf.
Nach dem gelungenen Grillfest versammelt sich die Gruppe am Lagerfeuer und lässt im Widerschein des Feuers die letzten Tage Revue passieren.
Als wir am nächsten Tag weiter Richtung Oasenstadt Nakhl unterwegs sind, besuchen wir das Bergdorf Wekan und unternehmen dort eine kleine Wanderung.
Die Straße zum Bergdorf ist nicht für unsere Wohnmobile geeignet – die Reiseleitung organisiert deshalb vor Ort den Transfer mit Geländewagen. Auf dem Foto sind Alex, Hamdi und die Fahrer der Geländewagen, die uns sicher nach oben und zurückgebracht haben.
In Nakhl parken wir unsere Fahrzeuge direkt in der Nähe des gleichnamigen Forts und genießen am Abend einen wunderschönen Blick auf das komplett beleuchtete Fort Nakhl.
Am nächsten Morgen können wir uns die fast 3.400 Quadratmeter große Festungsanlage von innen anschauen. Hamdi erzählt uns über die Geschichte von Nakhl, über die Trachten, die die Menschen früher getragen haben, zeigt uns alte Munition und gewährt uns viele Einblicke in die Lebensweise der Bewohnerinnen und Bewohner früherer Zeiten.
Weiter geht es Richtung Sawadi Beach und Barka, wo wir auch den Fischmarkt besuchen – doch darüber berichten wir nächste Woche.
Euer Team vor Ort Valery, Alexander und Hamdi
Rekordfeuerwerk und Stierkampf
die nächste Etappe unserer Tour im Oman führt…