Liebe Freunde des Ostens,
von Wyborg kommend nähern wir uns auf breiten Straßen und Brücken der modernen Metropole St. Petersburg
Freundliche Begrüßung
Unser Stellplatz ist ein zentral gelegenes Hotelgrundstück
Von dort brechen wir auf, um einige der vielen Sehenswürdigkeiten zu bewundern, die die Stadt zu bieten hat. Dazu gehören viele prächtige Kirchen
mit goldenem Prunk und Ikonen.
Diese hier sieht aus wie eine Torte.
Im Inneren fand gerade eine Taufe statt.
Weiter ging es durch den recht dichten Verkehr der Großstadt…
zur mächtigen Isaaks-kathedrale…
und dem Denkmal für Zar Nikolai den I. Rings zu Füßen seines Rosses 4 Musen, die als allegorische Figuren die Züge seiner Töchter tragen.
Nach einem russischen Essen im originell bemalten Gewölbe…
…schifften wir uns ein, um die Stadt vom Wasser aus zu betrachten.
Hier der legendäre Panzerkreuzer AURORA.
Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, aber der Regen hielt sich in Grenzen. Der Admiralitätspalast unter Wolken.
Überall sieht man, wie sich die Stadt als Gastgeber für die Fußballweltmeisterschaft geschmückt hat.
Dann nahmen wir Kurs auf die Peter-und-Pauls-Festung.
Sie liegt auf der Haseninsel, die oft von Hochwasser betroffen war, woran dieses kleine Monument erinnert.
In der barocken Gedächtniskirche sind viele Angehörige der Zarengeschlechter beerdigt.
Prunkvolle Bögen, wertvolle Ikonen und Portraits zeugen von Reichtum und Macht der einstigen Herrscher.
Das Venedig des Nordens hat sich von seiner brückenreichen besten Seite gezeigt.
Zurück am Stellplatz wurden wir zu einer kleinen Verkostung eingeladen. Es gab Pelmeni, Bier, Kwaß …
… und natürlich auch einen Wodka für alle; o)
Am nächsten Tag machten sich alle fertig zum Sturm auf das Winterpalais…
Abenteuer Osten hatte natürlich vorgesorgt und Karten für die dort untergebrachte und weltberühmte Kunstsammlung Eremitage vorbestellt. So mussten wir nicht lange warten.
Peter wartet vor der Garderobe auf einer Bank mit jungen russischen Kadetten.
Dann ging es auf Entdeckungsreise durch die prächtigen Gemächer des Zarenpalastes.
Immer gut geführt mit Irinas Stimme im Ohr, die viel mehr wusste, als wir uns wohl je hätten merken können. Kompliment!
Die Kunstsammlung mit den Meisterwerken italienischer und holländischer Maler, die die russischen Gesandten weltweit einkauften, ist unbedingt sehenswert.
Auch die Architektur mit langen und bemalten Gängen, …
… riesigen goldprunkenden Sälen…
… und die Sammlung von anderen Kunstschätzen aus aller Welt.
Die vielen Informationen und die Pracht der Kunstwerke beeindruckt und ermüdet zugleich. Sogar der Fußboden besteht aus kunstvoll zusammengesetzten Edelhölzern.
Am Ausgang wehte uns ein frischer Wind um die Nase … würde das Tragflächenboot fahren, das wir gebucht haben?
Ja, es fuhr! Vorbei am Krestovskiy Stadion mit seinen 68.000 Plätzen, in dem bei der diesjährigen Fußball-WM insgesamt sieben Spiele ausgetragen werden, …
… gleitet unser Boot mit 60 km/h über den Finnischen Meerbusen hin …
… nach Peterhof…
… der uns mit seinen vielen schönen Gärten und Wasserspielen verzaubert.
Gegen den dunklen Himmel wirkten die Statuen nach Motiven aus der griechischen Antike gleich nochmal so golden.
Genauso golden, wie die Laune unserer Schweizer Mitreisenden.
Friedliche Koexistenz im Souvenirladen
auf dem Rückweg durch eine der Satellitenstädte mit Wohntürmen.
Der nächste Tag beginnt mit einem Stopp am Puschkindenkmal in Zarskoje Selo.
Hier besuchen wir den weit ausladenden Katharinenpalast.
Er präsentiert sich uns in zartem türkis.
Ausgestattet mit Schuhpantoffeln schleichen wir uns ein…
…ins Reich Katharina der Großen.
Auch hier wieder viel Gold und Prunk.
Und so soll sie ausgesehen haben: Katharina die II., genannt „Die Große“, geboren als Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst.
Auch hier im Palast zu besichtigen ist das berühmte Bernsteinzimmer. Im Souvenirshop gibt es daher jede Menge Bernstein zu kaufen.
Natürlich hat der Palast auch einen schönen Park
mit einigen kleineren Palais,
wo die Touristen angeblich Glück bringende Rituale üben können.
Am Abend wartete noch ein besonderes Highlight auf die Kunstliebhaber unter uns: Im bekannten Alexandrijnski-Theater…
hatte die Reiseleitung Karten für das klassische Ballett besorgt. Wenn auch nicht in der Zarenloge…
so war es uns dennoch ein bleibendes Erlebnis,
hier den „Schwanensee“ mit der Musik von Peter Tschaikowski erlebt zu haben.
Spät am selben Abend gingen einige trotz Regengefahr noch einmal kurz vor Mitternacht los…
…um St. Petersburg bei Nacht …
… und die berühmten „weißen Nächte“ der Stadt zu sehen.
Zabivaka, das WM Maskottchen auf fast menschenleeren Straßen…
…Und dann doch: pünktlich um 1:20 Uhr, als die große Brücke öffnete, lichtete sich der Himmel und gab einen klaren Streifen am Horizont frei. Hier seht ihr Rüdiger, wie er gerade DAS Foto seiner Tour macht:
nämlich dieses: vielen Dank dafür!
Wie es in der Republik Karelien weitergeht, erfahrt ihr demnächst wieder hier, liebe Leser. Bleibt uns daher treu und schaut wieder rein!
Euer Team aus dem Norden Russlands
Euer Holger vom RUS-Nord Team 2
003 Ein Handy. Alles auf Anfang!
vorbei an den Wohnfabriken am Stadtrand fahren wir…
001 Russland im Jahre 2018
das sind zum Glück nicht nur politische Spannungen,…