Liebe Mitreisende,
Georgien ist ein eurasischer Staat an der Grenze zwischen Europa und Asien in Transkaukasus. Knapp 4 Millionen Einwohner haben ihren Wohnsitz hier, Georgien ist eher dünn besiedelt und mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion um Tiflis.
Tiflis, im Zentrum der Kaukasus-Landenge im östlichen Teil Georgiens gelegen, wurde erstmals im 4.Jahrhundert auf einer römischen Karte unter dem Namen Pilado erwähnt und lag an einer Kreuzung der Karawanenstraßen vom Schwarzen Meer nach Persien, Indien und China. Heute ist Tiflis ein wichtiges politisches, kulturelles, wissenschaftliches und industrielles Zentrum. Und wir nehmen uns 2 Tage Zeit, um die Stadt und nähere Umgebung kennenzulernen.
Wunderschöne Altstadt, kleine Gassen mit guten Restaurants, gute Stimmung und schönes Wetter. Was wollen wir mehr? Es ist alles da.
Am nächsten Tag erkunden wir die nähere Umgebung. Zuerst besichtigen wir ein georgisch-orthodoxes Kloster aus dem 6. Jahrhundert, Dschwari-Kloster, als Kreuzkloster übersetzt wird und in die UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen ist.
Danach geht es weiter nach Mzcheta, zur alten Hauptstadt Georgiens. Klein, aber fein. Ist heute ein religiöses Zentrum des Landes.
Danach geht es zurück nach Tiflis zu einer Weinprobe. Georgien überzeugt uns mit seiner ausgezeichneten vielfältigen Küche und guten Weinen.
Durch den kleinen Kaukasus, an schönen Bergseen, verschlafenen Dörfern und malerische Bergwelt geht es weiter zu Höhlenstadt in Vardzia.
Vardzia wurde im 12. Jahrhundert in einer steilaufragenden Felswand auf einer Breite von ca. 500 m geschlagen, nach dem Erdbeben im Jahre 1283 sind heute noch 750 Räume erhalten. Hoch interessant, das die Stadt schon damals mit Wasserleitung und Kanalisation ausgestattet war.
Um nach Batumi zu gelangen, gibt es 2 Strecken. Der grö0ere Teil der Gruppe ist die kürzere Strecke mit Bergpass gefahren. Landschaftlich sehr schön, aber fahrtechnisch ist diese Strecke eine Herausforderung.
In Batumi unseren Stellplatz im Botanischen Garten erreicht, nehmen wir Abschied von Vladimir, einem Teammitglied.
Der größere Teil der Gruppe hat entschieden, von Batumi die Fähre nach Odessa für die Heimreise zu nutzen. Durch eine kurzfristige Fahrplanänderung haben wir jetzt 3 volle Tage, um Batumi und die Umgebung “unsicher” zu machen.
Keiner glaube vorher, dass Batumi, ein Kurort am Schwarzen Meer, so schön ist und so viel zu bieten hat.
An einem Wasserfall in der Nähe von Batumi findet der ein oder der andere Mitreisende Zeit über das Erlebte nachzudenken.
In Gonio besuchen wir auch eine alte Römer-Festung.
Die Zeit ist viel zu schnell vergangen und der Zeitpunkt ist angekommen, um sich zu verabschieden. Dieser Abschied ist Grund genug, ein Fest zu feiern, mit gutem georgisch-adsharischen Essen, Wein, Musik und Tanz.
Nun kommt der Abschied von Batumi, wir verschiffen unsere Fahrzeuge und genießen beim Ablegen einen letzten Blick auf die Stadt.
107 unvergessliche Tage durch 7 Länder sind vorbei, knapp 25000 km liegen hinter uns. Viel gesehen, viel erlebt, total überfüllt mit vielen Eindrücken, egal ob es um die Menschen, ihre Kulturen, ihre Küche ,Bauwerke oder Naturschauspiele geht.
Wir danken uns bei unseren Mitreisenden für Ihren Geduld, Zusammenhalt und schöne gemeinsame Zeit und bei unseren Lesern für Ihre Treue und schauen mit Hoffnung in die Zukunft.
Seabridge-Brücke ist aufgebaut, das Team und die Gruppe wünschen allen eine schöne Zeit!!!
Eure Abenteurer
012 Vom Kaspischen Meer bis Tiflis
Um 9 Uhr haben wir uns an der usbekisch-kasachischen Grenze getroffen…