Liebe Mitreisende,
Um 9 Uhr haben wir uns an der usbekisch-kasachischen Grenze getroffen und in Rekordzeiten den Grenzübertritt gemeistert.
Wie im letzten Jahr wartete auf uns die schlechte Piste, 80 km lang, aber diesmal befanden sich auf dieser Strecke viele Baustellen, die im Mai bei Düsseldorf-Peking-Reise noch nicht da waren. Das gibt große Hoffnung, dass die Straße in absehbarer Zeit asphaltiert wird.
Ab Beyneu ist die Straße eine Wohltat für die Augen, den Körper und das Fahrzeug.
Unser erster Stellplatz in Kasachstan in der Steppe.
Am nächsten Tag geht es weiter an Steppenlandschaft, verschiedenen Tieren, wie Kamelen vorbei, auf gut und schlecht asphaltierten Straßen bis zu unserem Stellplatz am Kaspischen Meer.
Hier machen wir einen Erholungstag. Wer bereit ist, mindestens 500 m ins Meer hinaus zu laufen, kann dort das warme Meereswasser bei einem Bad genießen. Die lokalen Fischer versorgten uns mit Fisch und viele haben zum ersten Mal Stör probiert.
Den gleichen Weg vom Kaspisee bis zur Hauptstraße folgen wir auf der Piste, wir kämpfen noch restliche 120 km auf schlechtem Asphalt bis zur russischen Grenze. Die Zolluniongrenzen sind unproblematisch, es gibt nur Passkontrollen auf beiden Seiten. Die Womos bis 5 Tonnen durften, wer wollte oder wer sich traute, den Weg nach Astrachan über Ponton-Brücke zu nehmen.
Unser Stellplatz in Astrachan, direkt im Zentrum, auf der Uferpromenade. Am Wochenende ist hier was los und kann in der Nacht nicht ganz so ruhig sein.
Am nächsten Morgen bevor wir zur Kalmückischen Steppe aufbrechen, schauen wir uns noch die Stadt an Wolgadelta an. Kremlbesuch und Fischmarkt gehören auch zum Programm.
Auf guten Straßen schaffen wir noch die halbe Strecke bis Elista und verbringen wieder eine Nacht in der Steppe, aber ohne Stadtlärm und laute Musik, mit fantastischem Wermutduft.
Weiterfahrt nach Elista, der Hauptstadt von Kalmückien, dem einzigen buddhistischen Zentrum mit der größten Buddha-Statue in Europa.
Hier treffen sich in der Stadt das Alte und das Moderne, die Kulturen vermischen sich. Elista ist auch ein bekanntes Schachspielzentrum Russlands.
Die Steppe begleitet uns noch weiter, bevor wir in den bergigen Kaukasus kommen. Region Pjatigorsk und Mineralnye Vody sind die bekanntesten Kurorte Russlands, wo viele Mineralwasserquellen und Thermalbäder sind.
Hier nutzen wir die Gelegenheit, ein Thermalbad zu besuchen und ein letztes Mal mit der Gruppe zu grillen.
Von Vladikavkaz aus nach Tiflis fahren wir auf georgischer Heerstraße durch den Kaukasus. Diese Straße führt uns über die Grenze nach Georgien.
Im Hochtal hinter der Grenze stehen wir für eine Nacht bei einer Minerallwasserquelle.
Über den Kreuzpass geht es am nächsten Tag Richtung Tiflis vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. der Freundschaftsbogen, Ananuri-Festung.
Ananuri-Festung, am Rande eines Stausees gelegen, lädt uns zu einer Besichtigung mit unserem lokalen Begleiter Zviad ein. Auf dem Gelände der Festung bewundern wir auch 2 guterhalten gebliebenen Kirchen.
Wir erreichen noch heute die Hauptstadt Tiflis, aber davon erzählen wir Euch schon im nächsten Kapitel.
Freut Euch weiter mit uns, auf schöne Bergwelt, ausgezeichnete kaukasische Küche und gute georgischen Weine. Bis bald!
Euer Team!
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