Liebe treue Mitreisende!
Ja, es gibt uns noch und ja, ich mache weiter mit dem Bericht. Einmal in Peking angekommen, muss der gemeine Fernreisemobilist (homo caravanicus) auch wieder zurück. Einige von uns haben den Weg nach Shanghai angetreten und verschiffen dort ihre Fahrzeuge- die Meisten wählen den Landweg, so auch ich. Und über diesen Landweg werde ich euch noch ein bisschen berichten – einmal die Woche müsst ihr mein Geschreibsel über euch ergehen lassen. Andreas ist nun wieder bei seinem Arbeitsplatz abgenommen und kann nicht mehr mit uns reisen. Das ist schon ein Verlust für die Gruppe und mich. Wenn soll ich jetzt morgens die Fliege ins Gesicht…Stopp – das ist ein Insider… der nicht ins Internet gehört….
Fangen wir an mit dem Rückweg … Oh.. ich soll doch nicht vom Rückweg reden… Es ist die Weiterfahrt…
… Und die führt raus aus Peking immer gern Nordwesten. Winken zum Abschied ….äh nix Abschied… Pure Freude des Moments!
Vorbei an der großen Mauer…
… Fahren wir natürlich nicht. Wir fahren nie an schönen Dingen vorbei. Wir schauen sie uns an.
Das sieht so aus, als ob es leicht zu erklimmen sei.
Ist es aber nicht. Andreas wäre hier locker hochgesprintet.
So so! Bei Gewitter kein Handy. Wobei man den Blitz: in der Handyapp doch einfach ausschalten könnte….
Stellplatz auf dem Land. Ruhig und schön. Und krasser Gegensatz zu den Großstädten der letzten Tage.
Großer Rolf spricht fließend Chinesisch und versteht sogar die Bauern.
Abendromantik auf dem chinesischen Land.
Wir fahren durch die Innere Mongolei – Grasland nennen es die Chinesen.
Neben Chinesisch wird die Beschilderung noch in Innermonglisch gehalten. Na dann ist es ja kein Problem mehr.
Kurz vor Erenhot – die Dinos kommen…
…Immer näher. Und wir sind da. Am Grenzort zur Mongolei. Haben China unbeschadet und unendlich reich an tollen Eindrücken und Erlebnissen unbeschadet überstanden. Da…
… spring ich euch gleich mal bis zum Kinn vom Dino!
Die ganze Stadt hat Höhenbeschrãnkungen – wir haben zwei Stunden samt einheimischer Hilfe gebraucht, um zur einzigen Stelle ohne Höhenbegrenzung zu kommen.
Zum Lohn des erreichten Etappenziels sind wir im Feuertopfrestaurant zu Gast. Das Mädel Hg haben wir übrigens ganz ausgezogen… ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Da lässt sich der eher besch…eidene Hotelhinterhof als Stellplflichtplatz vor dem Grenzübertritt doch gut ertragen. Dass ab 5 Uhr das Notstromaggregat uns jäh weckte, verschweige ich lieber.
Wir rollen zur Grenze. Fotos sind keine mehr erlaubt. Aber die vollbepackten UAZ-Jeeps der Händler habe ich zwischen den beiden Grenzen, also im Niemandsland, fotografiert. Sie kaufen in China ein und überschwemmen damit mongolische Supermärkte.
Wir werden die Mongolei nicht überschwemmen, sondern einfach nur bereisen und hoffen, dass es so schön und intensiv wie die bisherige Reise sein wird. Auf der Foto seht ihr Mende, der unser kongenialer Organisator des Landes ist und ueberall jemanden kennt. Mit diesen Kontakten sollte uns nicht Bange sein. Freut euch mit uns auf ein ganz neues Kapitel: Die Reise durch die Mongolei.
Euer Kostya
020 Auf den Spuren Chinggis Khaans!
Was war los? So lange stille um uns? Ist uns das Reisepulver ausgegangen…
018 Finale Totale! Wir sind in Peking!
Das ist mein letzter Bericht … bevor der nächste kommt. Aber…