Hrasch

Liebe Mitleser und virtuell Mitreisende,

Vermutlich wussten sie genauso wenig wie ich, was „Hrasch“ ist.

Wir auch nicht, bis wir vom Hotelmanager dazu eingeladen wurden. Alex und ich und zwei der tapfersten Mitreisenden ließen uns also am morgen abholen, um das armenische Frühstücksgericht zu probieren.

Wir kamen an, in einem Höhenrestaurant, mit schönem Blick auf das Hrasdantal.

In einem der vielen Séparées …

… servierte man uns dann die Spezialität:

Es handelt sich um gekochte Rinderfüße, die normalerweise mit viel Wodka gereicht werden.

Wir begnügen uns mit den Vorspeisen, denn wir müssen ja heute noch nach Sewan fahren, daher verzichteten wir auf den Aljohol…

Die Schüssel, über einem Kohlebecken warm gehalten, enthält das gallertartige Fleisch, das erst mal beiseite gelegt wird um den Sud als Suppe zu genießen. Als Würze stehen frischer Knoblauch, Salz und Kräuter bereit.

dazu wird Fladenbrot gereicht, das harte um es in die Suppe zu bröckeln und das weiche um das Fleisch damit zuzudecken, damit es nicht kalt wird, während man die Suppe genießt.

ein interessanter kulinarischer Ausflug, bevor es wieder auf die Straße geht…

Auf in die Berge zum Sewansee, der ja auf 1900m liegt.

Idyllisch liegen die Landyachten am Wasser…

Mancher sucht noch seine Bucht.

Dann besichtigen wir die ehemalige Klosterinsel, die seit einer größeren Wasserentnahme in den 50er Jahren eine Halbinsel ist.

Unser Diran ist uns als beredter Reiseführer stets zur Seite.

Es weht ein starker Wind auf der Klosterhalbinsel mit den Bauten und Ruinen.

Und es herrscht eine ganz besondere dunkel wolkige Stimmung.

Viel Wind macht hungrig, und so genießen wir im nahen Hotelrestaurant Fisch aus dem See…

Die gegrillten „Renken“, in Deutschland am Bodensee auch als „Felchen“ bekannt munden uns gut.

und so ging es gut behütet durch eine windige Nacht wieder „nach Hause“ ins Womo.

Damit nähern wir uns der vorletzten Etappe in Armenien…morgen kommt mit Haghpat noch eine der bedeutendsten Klosterkirchen hier.

Bis dahin grüßt herzlich – Euer Holger

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