Shiraz und Persepolis

Liebe Besucher auf der Seite von AbenteuerOsten,

Schnell wird es angenehm kühler, als wir vom Golf kommend wieder die Gebirge erklimmen.

Kurze Pause an einem Stausee; Baden Verboten, denn er dient der Trinkwasserversorgung.

An unserem Stellplatz in Shiraz kommt am Abend noch ein deutsches Wohnmobil. Allerdings mit zahlenmäßig stärkerer Besatzung als wir üblicherweise in einem Fahrzeug reisen. Sie nennen es „rollendes Hotel“.

Am Morgen brechen wir zur Stadtbesichtigung auf und besuchen als erstes die Grabstätte des persischen Dichters Hafiz. Den Goethe sehr geschätzt haben soll.

Er nannte ihn einen „Seelenverwandten“. Wir geben ihm die Ehre indem wir einige Verse hören. Erst von Sirous auf persisch, dann von mir auf deutsch.

Die Worte hallen wieder in unseren Herzen, während wir die gartenähnliche Anlage durchstreifen.

Natürlich besuchen wir auch wieder einige der prächtigsten Moscheen.

Diese birgt einen Schrein und ist über und über kaleidoskopartig mit kleinen und kleinsten Spiegeln verziert.

Grünliches Licht aus dezenten Lampen bricht sich tausendfach und vermischt sich mit Tageslicht aus den Fenstern.

An der Festung der Stadt…

…gibt Abenteuer Osten einen aus … nein, kein Killepitsch, sondern leckerster frisch gepresster Karottensaft!

Der Palast der Festung birgt natürlich auch ein Hammam, wo es angenehm kühl ist.

Im Obergeschoss ist lebensgroß dargestellt, wie der Padischah einen europäischen Gesandten empfängt.

Wir bestaunen bunte Fenster und freizügige alte Malereien.

Auch hier ist der Innenhof großzügig begrünt.

Dann wird es Zeit, sich wieder mal in das Gewühl eines orientalischen Basars zu begeben…

… wo man sich leicht verlieren kann…

…und zwar in vielerlei Hinsicht bei diesem Angebot!…

…Zum Beispiel in der Süßwarenabteilung…!

Zeit zum Ausruhen. Der Wächter in Tracht ist übrigens nicht aus Wachs, sondern hofft auf ein Trinkgeld fürs Fotografieren. Aber er lässt Jörn in Ruhe seine Nachrichten schreiben, so ist das hier; jeder macht Seins und respektiert den Anderen.

Straßenszenen: Der eine sammelt Pappe…

…die anderen genießen gemeinsam einen Becher Eiskrem.

Der botanische Garten der hiesigen Universität beherbergt unglaublich viele Pflanzen der gemäßigten Klimazonen der Erde…

… und ist um einen alten Palast herum angelegt…

… das Lustschloss eines ehemaligen Herrschers, mit erstaunlich freizügigen Abbildungen. Vielleicht die Szene, wie er eine seiner Bräute kennenlernte?

Alles grünt und blüht, und feiert das Leben…

Am Stellplatz werden kleine Ausbesserungen gemacht…

… und wieder fleißig persisch gelernt.

Dann zieht die Karawane weiter …

erst mal gemeinsam zum Gastanken,

… denn das ist hier ein Abenteuer für sich!

Nächste Station auf unserer Reise ist das sagenumwobene Persepolis.

Wir besuchen die Reste einer alten Zivilisation aus vorislamische und vorchristlicher Zeit.

Schwerstarbeit für unseren Sirous, der darüber ein erstaunliches Wissen besitzt!

Von den prächtigen Palästen sind nur wenige Tore und Säulen erhalten, aber die Grundmauern lassen in ihrer Ausdehnung die Größe und Pracht erahnen. Leider war das Meiste davon aus brennbaren Materialien, was die Eroberung der Stadt nicht überlebt hat.

Noch schnell ein paar Erinnerungsfotos.

dann überlassen wir die heißen Steine wieder den Reptilien.

Lorenz hat auf dem Parkplatz wieder viele neue Bekanntschaften gemacht, die mit Interesse sein Womo besichtigen.

Morgenstimmung in Pasargad.

Am Grabmal von König Kyros.

Auf dem Weitläufigen Gelände der historischen Stätte dürfen wir mit unseren Womos bis zum Palastviertel fahren.

Ausgrabungen legten ein weitverzweigtes Bewässerungssystem frei, was vermuten lässt dass die ganze Ebene dazumal ein einziger blühender Garten war.

Hier, im Torpalast empfingen die Herrscher des alten Perserreiches vor tausenden Jahren Gesandte aus der ganzen damals bekannten Welt.

Heute treten wir mit unseren Sandalen den geheiligten Ort.

Unterwegs lernen wir, wie effiziente Beladung aussieht…

Jörn ist in Gedanken schon bei seiner nächsten Tour: Er wird mit Kostja die „Australien auf dem Landweg-Tour“ durch Südostasien begleiten.

Dann kommen wir in die Stadt, die viele für die überhaupt allerschönste im Iran halten: Isfahan.

Schattige Chausseen geleiten uns zum Stellplatz inmitten der Metropole, die mit ihre vielen Bauwerken, Gärten, Basaren und Menschen schon auf uns wartet…

freut Euch auf den nächsten Bericht aus dem sagenhaften Isfahan!

Es grüßt das Team mit

– Sirous, Amin, Tsyren, Jörn und Holger

020 Isfahan, die persische Perle
Mit Isfahan erreichen wir die vielleicht schönste und schillerndste…

018 Kerman und Golfküste
Die Luft flimmerte über Irans Straßen als wir nach Kerman…

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